9.Protokoll AK3 02.02.2010
Anwesende: Wolfgang Schmidt, Christine Schilberg-Schmidt, Susi Gronauer, Marianne Hüttinger, Erika Gronauer, Wolfgang Sachse, Günter Polansky, Petra Satzinger
Leitung: Dieter Reitlinger
Altersversorgung im Dorf
Es wurde ein Fragebogen zu Thema Altersversorgung bzw. Altenpflege erstellt. Dieser Fragebogen wird in Form von Interviews an verschiedene Familien gestellt.
Dieter Reitlinger wird sich mit Herrn Schrötz aus der Stadt Pappenheim in Verbindung setzen und Ihn um seine beratende Unterstützung, betreffend der vorhandenen Struktur im Altenpflege- und im Sozialenbereich, bitten.
Arbeit am Leitbild: Besprechung und Auswertung des Fragebogens eine Woche vorm nächsten Treffen. Termin wird noch bekannt gegeben.
Kindergarten und Grundschule
Grundschule:
Dieter Reitlinger berichtete, dass er Kontakt zum Grundschulleiter Herrn Brumm, bezüglich des Projektes der Grundschule zum Thema Dorferneuerung, aufgenommen hatte.
Herr Brumm verwies Ihn direkt an Herr Rackl in Bieswang.
Herr Rackl teilte mit das einer Projektarbeit nichts im Wege stände. Der Zeitliche Rahmen von Ostern bis Pfingsten wurde festgelegt.
Diese Projektarbeit könnte folgende Themen beinhalten:
-Opa und Oma Tag (zusammen basteln, gemeinsam Fotografien des Dorfes anschauen)
-Stammbäume erstellen
-Schaubilder
Kindergarten:
Überlegungen wie man den Kindergarten gut in dieses Projekt mit einbeziehen kann wurden gemacht.
Folgende Vorschläge sind gefallen:
-Lebensraum Dorf erkunden -> Exkursion durchs Dorf
-Malstunden zum Thema
Schule und Kindergarten zusammen integrieren ins Dorfleben
- Ramma Damma, gemeinsames Müllsammeln einmal im Jahr
- Naturlehrpfad erstellen
Es wurde noch angesprochen, ob es den Bedarf einer/s langfristigen Koordinationsstelle/ Ansprechpartners in diversen Belangen gäbe (Sozial und Organisatorisch)
Ziel: Wir möchten uns selbst um die sozialen Belange der Bieswanger und Ochsenharter Bürger kümmern.
Es wurde angeregt die Arbeitskreise weiterhin bestehen zulassen und fortzuführen
Für unseren Arbeitskreis wäre folgendes denkbar
Gründung eines Vereins und etablieren eines Forums
Grundgerüst: Sozialstruktur, Kultur, Schule und Kindergarten
Herraustellen der positiven Merkmale des Dorfes, um es langfristig attraktiver zu machen.
Dieter Reitlinger erkundigt sich noch mal zu dem Programm (Leader Plus)
- Dieses Programm beinhaltet diverse Unterstützung für soziales Engagement
DSL : Wolfgang Sachse stellt einen Aktionsplan auf
Nächstes Treffen:
25.02.2010 20.00 Uhr im Schulhaus
Dorferneuerung Bieswang/Ochsenhart
AK 2 <Infrastruktur/Ortsbild>
Protokoll über die 9. Sitzung
Datum: 20.01.2010; Beginn: 20:00Uhr, Ende 21:55Uhr; Ort: Schulhaus
Die heutige Sitzung findet ein weiteres Mal ohne Moderator Reiner Bittner statt. An seiner Stelle leitet der AK-Sprecher Süppel Christian die Sitzung.
Die übrigen Teilnehmer sind:
Selzer Helmut M. Gronauer-Weddige Fritz
Sachse Wolfgang Weddige Astrid
Roth August Wenninger Adelheid
Renner Ernst Heimisch Monika
Rachinger Karin Haarnagell Rosemarie (anfangs)
Hönig Friedrich
Süppel Christian begrüßt die Teilnehmer und verweist auf den Workshop-Termin am 26.01.2010, bei dem die bisherigen Ergebnisse der 3 Arbeitskreise in Anwesenheit des Bürgermeisters, der Vertreter des ALE Mfr. und des Moderators Bittner öffentlich vorgestellt werden und der Beginn der Leitbildphase eingeläutet wird. Er benennt die heutigen Besprechungspunkte zum Bereich Infrastruktur:
1. Archiv Bieswang
2. DSL-Anschluss für Bieswang und Ochsenhart
3. Abwassernetz und Wasserversorgung in Bieswang und Ochsenhart
Zu 1. Herr Selzer erhält das Wort um die Bedeutung und Struktur der Bieswanger Archivbestände und Fotodokumentationen zu erläutern: Es sind dies die - erhalten gebliebenen -
- Archivbestände der einstigen Gemeinden Bieswang und Ochsenhart mit Chroniken
von Max Klemm und Ernst Leykamm =>Archiv-ASt. des Staatsarchiv Nbg.
- das Foto-Archiv Bieswang aus der Zeit der “Bieswanger Dorfwochen“ (bis 1994) und
- die Fotobestände des Kulturkreises Bieswang aus der Zeit danach.
sowie die Außenstelle der Stadtbücherei Pappenheim.
Die Archivalien lagern gut geordnet in der ehemaligen Gemeindekanzlei (Kirchengasse 12) in dafür vorgesehenen Schränken. Er regt an, diese Bestände in der laufenden Bestandserhebung Infrastruktur gebührend zu erwähnen und ihre künftige Betreuung und Organisation im Rahmen der Dorferneuerung neu zu regeln (siehe Anhang 1a und 1b).
Dies solle in enger Abstimmung mit dem Stadtarchivar, Herrn Reuthner, geschehen. Frau Haarnagell erklärt sich spontan bereit mitzuwirken, insbesondere was die Bücherei betrifft.
Zu 2. Sachse Wolfgang fährt fort mit der Erläuterung seines Entwurfs einer Umfrage über den Bedarf schneller Internetanschlüsse für Bieswang und Ochsenhart. Er berichtet von Kontakten zu Helmut Pfister (Telekom-Mitarbeiter) und über die Absicht, auch die Stadt in das Vorhaben mit einzubinden.
Die Bedarfserhebung ist Bedingung für mögliche Anbieter zur Schaffung schneller Leitungen, unter wirtschaftlichen Kriterien die technischen Voraussetzungen zu schaffen, da erhebliche Investitionskosten damit verbunden sind, die entweder durch kommunale oder staatliche Förderung (Breitbandinitiative Bayern) gemildert werden könnten. Er erklärt die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten einer DSL-Anbindung, z.B. über neues Glasfaserkabel (optimalste Lösung), über Funk oder Satellit. Derzeit kann in Bieswang nur ein DSL-light (=0,384 Mbit/sek.) genutzt werden, wofür die Anbieter aber das Entgelt für DSL 1000 verlangen. In Ochsenhart steht nur ISDN zur Verfügung. Die Umfrage habe aber nur dann einen Sinn, wenn der Rücklauf möglichst hoch ausfällt. Um dieses Ziel zu erreichen, wäre es zweckmäßig, die Fragebögen persönlich abzugeben (evtl. mit Beratung) und wieder einzusammeln. Bei Bedarf sollten die Austräger sogar zur Beantwortung möglicher Fragen diesbezüglich geschult werden. Auf jeden Fall sollte die Umfrage nächsten Dienstag (26.01.10) beschlossen und auf den Weg gebracht werden.
Zu 3. Süppel Christian verteilt eine Handreichung von Gerhard Gronauer über das Kanal- und Wassernetz in beiden Dörfern. Es wurde zur Kenntnis genommen und inhaltlich unterstützt. Die Diskussion mündete in der Meinung, dass beide Systeme in beiden Dörfern vor Beginn der Oberflächen-Neugestaltung, die im Zusammenhang mit der Dorferneuerung vorgesehen ist, auf jeden Fall modernisiert und dem Stand der Zeit angepasst werden sollten (große Lösung!).
Nächste Sitzung: 10.02.2010
Anhang 1a: und 1b: Notate Selzer zu Archive in Bieswang
Anhang 2: Anmerkungen zu Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung in Bieswang und Ochsenhart
von Gerhard Gronauer
Für die Niederschrift: 20.01.2010;
Hönig
9. AK 1 Sitzung am 13.01.2010 um 20:00 Uhr
Teilnehmer: Kollmann Klaus, Krause Uli, Glöckel Christophe, Glöckel Wilhelm, Schmidt Matthias, Hüttinger Werner, Rachinger Fritz, Tino …, Gronauer Richard, Hüttinger Roland
1. Begrüßung
2. Sitzungsablauf
- Fazit Handwerk, Gewerbe und Landwirtschaft
- Breitbandanbindung in Bieswang
- Ausblick wie geht es nun weiter
5. Breitbandanbindung in Bieswang
Durch den AK-Sprecher (Klaus Kollmann) wurde das Thema Breitbandanbindung in Bieswang angesprochen und auf den Erhebungsbogen, welcher von Sachse Wolfgang erstellt wird, verwiesen. Ein Exemplar wurde zur Durchsicht durchgereicht.
6. AK-Treffen am Dienstag den 26.01.2010 um 20:00 Uhr im Sportheim mit folgenden Ablauf
Hinweis auf das nächste Treffen aller Arbeitskreise und den nachfolgend beschriebenen Themen:
Vorstellung der Arbeit zu einem Leitbild/Vision
Verabschiedung von H. Rebhan durch BGM Sinn
Vorstellung von H. Faber
Wolfgang Sachse stellt seinen Fragebogen vor
Kurzberichte (5 Min.) aus den einzelnen AKs`
7. Organisatorisches
- Beamer, LapTop wird von Herrn Bittner bereitgestellt; Leinwand wird von Krause Uli bereit gestellt.
8. Verabschiedung
Protokoll des 3. Treffens der Sprecher der AKs am 12.1.2010
Anwesend:
Herr Bittner (Moderator); AK-Sprecher sowie AK-Mitglieder: Klaus Kollmann, Gerhard Gronauer, Dieter Reitlinger, Wolfgang Schmidt, Wolfgang Sachse, Werner Hüttinger, Fritz Hönig, Christian Süppl, Christian Mühling.
1. Besprechungsthemen
Derzeit 0,3 Megabite, 1 Gigabite Übertragungsrate (seit 2009 neue Definition).
Förderung ist möglich.
Fragebogen-Aktion hierzu denkbar, gerichtet an alle Haushalte und Firmen.
2. Fragebogen zu Breitband/Internet/DSL
Bedarf in den Dörfern soll ermittelt werden.
Beim nächsten Treffen des AK 2 soll Thema nochmals konkretisiert werden.
Verteilung und Abholung der Fragebögen soll möglichst bald erfolgen.
Gerhard Gronauer wird Bürgermeister informieren.
3. Berichte der AKs
3.1. AK 1 – Klaus Kollmann
Derzeit Abschluss der Bestandsaufnahmen zu Landwirtschaft, Handwerk, Gewerbe und Verkehr.
Resümee wird beim nächsten Treffen am 13. Januar 2010 erarbeitet.
3.2. AK 2 – Christian Süppel
Intensive Abarbeitung des Themas Ortsrand sowie Beschäftigung mit archivarischer Auswertung des historischen Bestandes in puncto Ortsbild und mit dem Thema Verweilplätze.
Im Augenblick noch zu erarbeiten: Thema Kanal – Schadenserhebung, Thema Gesteige und Strassen.
3.3. AK 3 – Dieter Reitlinger
Themen Vereine sowie Bevölkerungsstruktur sind abgeschlossen.
Situation der Generationen, vor allem der älteren Generation, sowie Thema Pflegesituation im Dorf wurden intensiver bearbeitet.
Noch zu beleuchten ist die Situation der jüngeren Generation sowie der Kinder.
Angeregt wurde die Einbindung sowohl der Grundschule als auch des Kindergartens: Beleuchtung der Themen „Jugend im Dorf“ und „Leben der Generationen miteinander“.
Dazu stellt Herr Bittner eine mögliche Exkursion zur Diskussion:
In das sogenannte „Generationendorf“ in der Gemeinde Ammerndorf bei Fürth.
Hinweis auf „Zeitkonten – Generationenvertrag“ und www.wohnen-zuhause.de im Internet.
AK 3 sieht es etwas problematisch, schon jetzt einen Fragebogen an ältere Dorfbewohner herauszugeben.
Herr Bittner: Einige Meinungen in Form von Interviews wären gut.
Problem auch Thema Dorfwirtshaus und Läden.
3.4. Ochsenhart – Werner Hüttinger
Bislang eine Sitzung für interessierte Ochsenharter, zu der sich 14 Personen einfanden: kurze Berichte aus allen AKs.
Ein weiteres Treffen des „AK Ochsenhart“ ist geplant.
Resümee: gelungener Abend.
4. Nächster Schritt: Phase 2 der Dorferneuerung: Entwicklung eines Leitbildes
Phase der Bestandsaufnahme endet in allen AKs mit der nächsten Sitzung.
Dann Start der nächsten Phase: Entwicklung eines Leitbildes.
In diesem Stadium der Dorferneuerung sollen Ziele – auch langfristige – für das Dorf entwickelt werden. Aufgrund der bisherigen intensiven Bestandsaufnahme ist in dieser Phase eine fachlich fundierte Zielformulierung möglich.
Fragen: Wohin wollen wir? Welche Ziele haben wir?
Zunächst Entwicklung eines Idealbildes ohne gedankliche Schranken sowie ohne jede Kostendiskussion. Herr Bittner: Hier noch nicht zu konkret formulieren – das geschieht erst in Phase 3, „Massnahmen“.
Für Phase 2 maximal 3 bis 4 Sitzungen einplanen.
Entwickeltes Leitbild bleibt „Master Plan“ für die Massnahmen-Phase und die Durchführung der Dorferneuerung.
Die Einführung aller AK-Teilnehmer in die kommende Leitbild-Phase wird wichtigster Punkt der AK-Vollversammlung am 26. Januar 2010.
5. AK-Vollversammlung am 26. Januar 2010
Termin: 20 Uhr im Sportheim Bieswang.
Ablauf: 5-Minuten-Berichte aus allen AKs, Übergang im Amt für Ländliche Dorfentwicklung von Herrn Rebhahn zu Herrn Faber, Einführung in die Leitbild-Phase.
Einladung erfolgt durch Dieter Reitlinger an alle AK-Mitglieder.
Um möglichst vollzähliges Erscheinen wird gebeten; auch Bürgermeister Uwe Sinn hat Kommen zugesagt.
6. Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen des Amts für Denkmalpfege
Jetzt auf CD jeweils für Bieswang und Ochsenhart verfügbar. Wolfgang Schmidt druckt für alle AKs jeweils zwei Exemplare aus.
Da derzeit das Thema "Senioren im Dorf" den AK3 intensiv beschäftigt, erlaube ich mir auf eine sehr informative WIKIPEDIA
( „schnelle Enzyklopädie“) zu diesem Thema hinzuweisen.
"Alt werden im eigenen Dorf" - eine Vision vieler AK3-Teilnehmer
08.01.2010 Wolfgang Sachse
AK 3 - DORFLEBEN, DORFKULTUR, SOZIALES, FREIZEIT, ERHOLUNG
Protokoll der 8. Sitzung des AK 3 am 7. Januar 2010
Anwesend:
Dieter Reitlinger, Wolfgang Schmidt, Wolfgang Sachse, Erika Gronauer, Fritz Kupfberger, Marianne Hüttinger, Günther Polansky, Dorothea Kollmann, Robert Müller.
Leitung: Dieter Reitlinger
1. Bericht Dieter Reitlinger über Aktivitäten der anderen AKs
3. Zur vorigen Sitzung: Pflegesituation
Derzeit zwölf bis 15 pflegebedürftige Personen in Bieswang und Ochsenhart, die zum Teil zuhause gepflegt werden, zum Großteil in Heimen leben.
Laut Herrn Bittner ist die Altersstruktur bei uns nicht landestypisch. Überalterung ist doch vorhanden.
4. Ausblick und Ideensammlung für Entwicklung von Leitbildern/Vorgehensweise
Alle Generationen einbinden! Stichwort „Lebenswertes Dorf“!
Daher ist es wichtig, Kindergarten und Schule in den Prozess einzubinden (Rückmeldung durch Dieter Reitlinger bei nächstem Treffen).
Fragebogen, der sich an ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger richtet, vorgestellt (für Ortschaften bis 2500 Einwohner).
Projekt „Betreutes Wohnen“ in Deiningen: Dieter Reitlinger hat bereits mit dortigem Bürgermeister Kontakt aufgenommen. Denkbar wäre ein Besuch dort mit einer Vorstellung des Projektes.
Dazu Rückmeldung durch Dieter Reitlinger bis zum nächsten Termin.
(Eventuell Fördermittel aus Programm „Leader Plus“)
Beim nächsten Treffen Brainstorming zum Thema „Situation der älteren Generation“.
Vertagt wurde das Thema „Dorfwirtshaus“.
5. Nächstes Treffen: Donnerstag, 28. Januar 2010, 20 Uhr
Dorferneuerung Bieswang/Ochsenhart
AK 2 <Infrastruktur/Ortsbild>
Protokoll über die 8. Sitzung
Datum: 16.12.2009; Beginn: 20:00Uhr, Ende 21:45Uhr; Ort: Schulhaus
Die heutige Sitzung findet nochmal ohne Moderator Reiner Bittner statt. An seiner Stelle nehmen die AK-Sprecher
Gronauer Gerhard und Süppel Christian dessen Aufgaben wahr.
Die übrigen Teilnehmer sind: Selzer Helmut M. Gschwandtner Peter
Sachse Wolfgang Wenninger Adelheid
Hüttinger Roland Renner Ernst
Reitlinger Dieter Hönig Friedrich
Süppel Christian begrüßt die Teilnehmer und berichtet von seinem Telefongespräch vom 14.12.09
mit Moderator Bittner:
Anschließend benennt Gronauer das Thema der nächsten Sitzung:
Es ist dies der 2. Themenkomplex “Infrastruktur“ mit Beschränkung auf die Bereiche
- Kanal und Wasser
- DSL-Versorgung u.
- öffentlicher Nahverkehr,
da die Bearbeitung des Bereichs “Verkehr“ bereits dem AK 1 wegen “dessen Nähe zu diesem Gebiet“ übertragen wurde.
Als Hausaufgabe bis zur nächsten Sitzung sollen Infos beschafft werden
zum Thema - Kanal und Wasser >> Gronauer Gerhard >> über die Stadtverwaltung
- DSL-Versorgung >> Sachse Wolfgang mit Unterstützung von Pfister Helmut/Telekom
- Öff. Nahverkehr >> Gschwandtner Peter u. Hüttinger Roland ->Fahrpläne.
Gronauer fährt fort und erklärt zum heutigen Thema die Darstellung der Verweilplätze und der Ortseingänge.
1. Verweilplätze:
Dies geschieht in bewährter Weise wieder mittels Powerpoint-Projektion durch Herrn Selzer (siehe dazu dessen CD
sowie seine Notate zu Verweilplätze als Anhang 1 zu diesem Protokoll).
Er teilt sie ein in nördlich (deutlich mehr) und südlich der Hauptstraße gelegene und beschreibt sie in Bild und Wort.
Hier einige Beispiele, die nördlich der Hauptstraße liegen:
und südlich der Hauptstraße: (Beiträge von Gronauer Gerhard)
2.Ortseingänge (erarbeitet durch Gronauer-Weddige, siehe Anhang 2), auch Beiträge von Gronauer G.
Bieswang:
Ochsenhart:
Nächste Sitzung: 20.01.2010
Anhang 1: Notate Selzer zu Verweilplätzen mit 3 Bildern
Anhang 2: Ortseingänge Bieswang und Ochsenhart: Gronauer-Weddige
Für die Niederschrift: 16.12.2009;
Hönig
Notate zu Verweilplätzen
Zur Diskussion bezüglich der vorhandenen und einiger angedachter Verweilplätze in Bieswang.
Hier: Allgemeine Kriterien für Verweilplätze.
Verweilplatz - ein Ort, der zum Verweilen einlädt:Ob für ein paar Minuten, die kleine Rast beimSpaziergang, eine Jause zwischendurch, als Ruheort zum entspannten Sitzen, oder als Aktivplatz. Immer jedoch outdoor und ohne Personal. Auch ohne Automaten-Verkauf.
Eine Sitzbank oder zwei, ein Tisch, ein Abfallbehälter, ein Hinweisschild zur achtsamen Nutzung, vielleicht abseits die Hundekot-Tüten.
Grünfläche, Einzelbaum oder Baumgruppe, anregende Aussicht oder heimeliger Einblick.
Die Lage etwas abseits vom Autoverkehr, nahe bei einem Kulturobjekt, einem Kunstobjekt, einem religiösen Kultsymbol, einem technisch-historischen Artefakt, nahe bei bedeutsamer Architektur.
Wegweiser, Wanderkarte, Panoramabild, eineTafel zur Erklärung historischer Vergangenheit, die Beschreibung des daneben liegenden Objektes. Hinweismedien mancherlei Art: Infotafel, Tourist-Infos, Pinnfläche mit Kultur- und Sportnachrichten.
Manchmal ist dabei eine offene Hütte, einSchutzdach, ein Feuer-Steinkreis, ein Grill, einBrunnen oder eine Wasserstelle.
:: Bisweilen genügen schon drei Merkmale.
Ein jeder Verweilplatz hat andere Ausstattung.
Alte gehen gerne spazieren in Bieswang, und sitzen auch mal gerne, machen Rast.
Junge suchen sich Verweilorte, wo sie sich unverabredet treffen, wo sie ungestört sein wollen.
Erziehende - hier zumeist die Mütter -unterbrechen ihre tägliche Kinderwagen-Ausfahrt bei der stets aktualisierten Infotafel.
Kinder lieben abwechslungsreiche Orte, welche sie - wenn auch nur für kurze Zeit - zu ihremTreff erklären.
Ein Ort, um in der Frühlingssonne in einem Buch zu lesen.
Vor allem auch ein Ort für Menschen auf der Durchreise, für Gäste, die hier Pause machen.
Kleinkinderspielplätze (etwa bis zum 8.Lebensjahr) mit Sand, Wiese, Schaukeln, Kletterteilen und mit Sitzplätzen.
Sofern eine hygienische Tischplatte anzutreffen, ergibt sich ein Freiort zu Brett- und Kartenspiel.
Angebote für unterschiedlichste Körperaktionen: etwa eine fest installierte Tischtennisplatte, drei Muskeltraining-Biegestähle, Balancier-Balken, ...
Ein Bodenschach für alte Herren und auch für junge, die ihre Fertigkeit gerne öffentlich zeigen.
Ein Bolzplatz für die Fußball-Zwerge.
Eine Spezialität könnte ein Mini-Übungs-Parcours für Fahrradtrial sein. Haben wir doch mit Simon Wenninger einen jungen Sportler hier, der selbst schon andere anleitet.
Ein Wohnort mit attraktiven Verweilplätzen zeigt auf den ersten flüchtigen Blick: Hier ist an kommunikatives 'Draußen-Leben' gedacht.
Abwechslungsreich ausgestattete Verweilplätze signalisieren :
. Hier leben Menschen, die ihren Wohnort mit Geschmack und mit Liebe gestalten.
. Hier gibt es urbanen Gemeinsinn über den eigenen Gartenzaun hinaus.
. Hier kannst du entspannen und plauschen.
. Hier wird Jugend nicht ausgegrenzt.
. Hier sind Gäste zum Verweilen eingeladen.
Verweilplätze lassen sich – monokausal typisierend - unterscheiden in
♦Rast- und Ruheplätze,
♦ Architektur- und Kultur-Orte,
♦ Aussichtsplätze auf Landschaft und Natur,
♦ Aktivplätze für Spiel und Sport,
♦ Treffpunkte für Kinder und Jugendliche.
Mitunter verknüpft ein Verweilplatz die Aspekte.
DLS
Helmut M. Selzer
Didaktik-Labor
Rosengasse 3
D 91788 Pappenheim
Fon: 09143/ 84 07-0
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
URL: http://www.didaktik-labor.de
G83-09-DE-BiO hms-Notat VerweilPl-1c.odt2009-12
Ortseingänge: Bieswang und Ochsenhart
Ochsenhart:
Von Westen (Bieswang):
durch die Linkskurve der Hauptstraße in den Ort und die Sicht auf die Scheune – „optische Verlangsamung“
Von Osten (Schönfeld):
durch die Kurve „gefälliger“ Straßenverlauf;
keine sonstigen „Entschleuniger“
Bieswang:
Von Nord/Westen (Göhren)
Abzweigung zu Friedenseiche - kein schneller Verkehr möglich
Straße führt in langgezogener S- Kurve bis ins Dorf (keine Überholvorgänge, Beschleunigen kaum sinnvoll)
Von Osten (Schönau)
Straße führt schnurgerade vom Relief abfallend ins Dorf
Keine „Entschleuniger“
Fahrzeuge bremsen kaum ab
Von Süden (Ochsenhart)
Einmündung hinter der Kuppe zwingt zu langsamem Fahren
Hutgasse breit, frei einsehbar, Fahrzeuge beschleunigen
Von Süden (Gewerbegebiet)
Einmündung auf der Kuppe in Stelzergasse
Durch Kurve schwerer einsehbar
Im Verlauf Engstellen
Gewichtsbegrenzung
Schwerverkehr fährt durch Hutgasse
Vom Norden (Lutherkreuz)
Hecken begrenzen beiderseits die Straße
Straße abfallend ins Dorf
Vom Osten (Holzplatz)
Gut einsehbar
Dorferneuerung Bieswang/Ochsenhart
AK 2 <Infrastruktur/Ortsbild>
Protokoll über die 7. Sitzung
Datum: 25.11.2009; Beginn: 20:00Uhr, Ende 22:00Uhr; Ort: Schulhaus
Die heutige Sitzung findet erneut ohne Moderator Reiner Bittner statt. Seine Aufgabe nimmt Gronauer Gerhard wahr. Die übrigen
Teilnehmer sind:
Selzer Helmut M. Weddige Astrid
Gronauer-Weddige Fritz Rachinger Karin
Roth August Glöckel Wilhelm
Gschwandtner Peter Kopatschek Gerhard
Schmidt Bernd Renner Ernst
Reitlinger Dieter Hönig Friedrich
Gronauer Gerhard begrüßt die Teilnehmer und erklärt zum heutigen Tagesordnungspunkt die
Präsentation und Bewertung der “Straßenfotos“, die in den vergangenen Wochen in beiden Dörfern gemacht werden sollten (siehe 6.AK-Prot. Nr.2).
Die teils als großformatige Papierbilder (A4) und teils als Projektion gezeigten Aufnahmen wurden straßenweise vorgeführt und nach den unter Nr.2 des 6.AK-Protokolls niedergelegten Kriterien begutachtet -siehe Anhang 1- zu diesem Protokoll-.
Bis zur nächsten Sitzung sind keine “Hausaufgaben“ vorgesehen.
Themen der nächsten Sitzung sollen sein:
1. Beschreibung der Ortseingänge aus verkehrstechnischer Sicht
und der Verweilplätze
auf Grundlage der bereits vorliegenden Fotos der Straßenaufnahme.
2. Vorplanung des Themenkomplex “Infrastruktur“.
Nächste Sitzung: 16.12.2009
Anhang 1: Straßenbeschreibung (erarbeitet in der Sitzung)
Anhang 2: Notate Selzer
Anhang 3: Straßenbreiten Gronauer-Weddige
Anhang 4: Zusammenfassung Gronauer-Weddige
Für die Niederschrift: 25.11.2009; Hönig
AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 1 |
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Beschreibung der Straßen |
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Hauptstraße |
Dorfplatz |
Weißenburger Straße |
Fahrbahnbreite |
6,50m |
Einmündung Hutgasse in die Haupstr. |
6,20m |
Straßenbelag |
Asphalt,überwiegend in gutem Zustand |
Straße ist asphaltiert; sonst Pflaster aus Granit (10x10) |
Neue Asphaltdecke seit 2003 |
Gehwege/ Seitenstreifen |
geteerte, durchgehende, gleichmäßig breite (1,60m) Gehsteige beiderseits der Fahrbahn; wg. der räumlichen Enge wenig Platz für Grün |
Platzbereich besteht aus Granitpflaster 10x10 |
Nur links mit 2 Anwesen bebaut, beidseitiger Gehsteig bis dorthin, außerhalb nur noch einseitig rechts; geteert |
Bordsteine |
aus Granit, hochbord 16cm, an Einfahrten abgesenkt (6cm) |
Trennlinien Straße/Platz sind rechts niveaugleich, links niederbord; |
aus Beton, um 10cm hoch, an Einfahrten -> niederbord |
Übergänge öffentlich - privat |
klar erkennbar tlw. Stützmauern fast alle Hofeinfahrten befestigt |
Offen zur Brauerei hin, sonst durch Gebäude eingegrenzt |
Klar abgegrenzt durch Einfriedungen, rechte Seite >Maschendrahtzaun |
Vorgärten |
wenige, ohne Einfriedung, |
nur einer vor dem ehemaligen Schulhaus vorhanden; ohne Einfriedung |
Vorhanden, da die Gebäude zurückgesetzt sind; mit Einfriedungen |
Parkmöglichkeiten |
Nur vor der Sparkasse und an der Bushaltestelle, sonst durchwegs keine |
Raum für ca. 8 Stellflächen vorhanden, ohne Markierung |
keine, wg. des nahe gelegenen Friedhofs aber dringender Bedarf |
Sonstiges |
Klassifizierung: Staatsstraße |
Platz ist restlos versiegelt; viele Wegweiser und Hinweistafeln! |
2004 von Kreisstraße zu Gemeinde- straße abgestuft |
AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 2 |
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Beschreibung der Straßen |
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Sommerkellerweg |
Meiergasse |
Hutgasse |
Fahrbahnbreite |
4,80m, oberer Bereich: 3,55 m |
4,80 -5,00 m oberer Bereich: 4,00 m |
ca. 6 m, aber nicht durchgängig |
Straßenbelag |
Asphalt, in gutem Zustand, wenig Ausbesserungen |
Teer, keine großen Schäden |
Teer, teilweise ausgebessert |
Gehwege/ Seitenstreifen |
Keine, dafür beidseitiger Grünstreifen,
|
nur rechts, teilweise, schmal |
nur im unteren Bereich, nicht durchgängig, teils sehr schmal |
Bordsteine |
aus Beton, hochbord, an Einfahrten abgesenkt |
beidseitig, Betonsteine |
beiderseits, Hochbord, Betonsteine |
Übergänge öffentlich-privat |
Rechts: breiter Grünstreifen bei Pfeiffer und Satzinger; Einfahrten gehen tlw. bis an die Fahrbahn Links: Grünstreifen entlang Obstgarten/Wurm |
Verweilplatz ohne Bank (beim alten Brunnen), Grünfläche öffentlich zugänglich rechts Zäune |
fließend, keine Hoftore oder Zäune, gepflastert |
Vorgärten |
Vorhanden, mit Einfriedungen (Gartenmauern, mit niedrigen Gartenzäunen darauf) |
an Ecke Richtung Hutgasse – mit Zaun umfriedet – kleiner Hausvorgarten bei Loy |
im oberen Bereich vorhanden |
Parkmöglichkeiten |
keine |
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auf der Straße, keine gekennzeichneten Flächen, meist links |
Sonstiges |
In Höhe der TS > gr. Regenwasserauffangschacht, der bei Starkregen zugeschwemmt wird! |
Randsteine bunt gemischt |
Wegekreuzung oben mit Linde und Bank (etwas marode) |
AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 3 |
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Beschreibung der Straßen |
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Stelzergasse |
Sportplatzweg |
Rosengasse |
Fahrbahnbreite |
ca. 5,00 – 5,50 m |
6,20m |
Engbereich zur Hauptstraße |
Straßenbelag |
Teerdecke: teilweise Ausbesserung – Frostschäden |
Teerdecke |
Asphalt |
Gehwege/ Seitenstreifen |
Engeler bis Mühling: rechts vorhanden oberer Bereich: Gehweg zum Grünstreifen umfunktioniert Fußgänger auf Straße |
links vorhanden, durchgängig |
nur andeutungsweise vorhanden, nicht benutzbar |
Bordsteine |
Hochbord, Betonsteine, größere Schäden, teilweise brüchig |
Betonsteine |
Betonsteine |
Übergänge öffentlich-privat |
Mühling, Hüttinger, Jakob: kleine Grünflächen – danach alles versiegelt oberer Bereich: siehe Gehwege |
links: Grünflächen bis zu den Privatgrundstücken – rechts alles mit Beton aufgefüllt |
Restflächen aufgefüllt, versiegelt |
Vorgärten |
teilweise kleine Vorgärten |
links: vorhanden, z.T. größere Gärten |
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Parkmöglichkeiten |
keine |
auf der Straße: viele parkende Autos unterhalb des Kindergartens |
vor Selzer, Privatparkflächen vorhanden, sonst keine |
Sonstiges |
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AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 4 |
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Beschreibung der Straßen |
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Kirchengasse (s.a. Notate_Selzer) |
Schulstraße |
Max-Klemm-Str. |
Fahrbahnbreite |
5,20m, aber einige Engstellen |
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Straßenbelag |
Asphalt, überwiegend in gutem Zustand |
Asphalt, guter Zustand |
Asphalt |
Gehwege/ Seitenstreifen |
Soweit Platz vorhanden war; tlw.auch nur betonierte(!) Randstreifen; gleichmäßig breite Fahrbahn hatte Vorrang!! |
Von oben bis zur Schule beidseitig, ab Schulspielplatz nur noch einseitig: >nördlich der Fahrbahn |
beidseitig vorhanden, oft zugeparkt |
Bordsteine |
Betonspitzrinnen, ca. 10cm hoch, an Einfahrten abgesenkt tlw. beschädigt |
Betonspitzrinnen, 10cm hoch, an den Einfahrten abgesenkt |
Betonsteine |
Übergänge öffentlich-privat |
Keine, strenge Abgrenzungen |
Strenge Abgrenzungen |
Mauern und Zäune als Übergang |
Vorgärten |
Keine, zu engräumig |
Nördlich der Straße vorhanden, da Neubausiedlung; südlich der Straße sind die Anwesen ldw. geprägt |
überall Vorgärten |
Parkmöglichkeiten |
Keine; wg.Nähe zur Kirche aber Bedarf! |
Im Schulhof und an der Bushaltestelle |
viele parkende Autos auf Straße und Gehweg |
Sonstiges |
Rechts vor links Regelung |
Ist eine neue Straße seit der Flb, ca 1960 |
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AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 5 |
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Beschreibung der Straßen |
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“Gängla” (Stelzergasse-Hutgasse) |
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Fahrbahnbreite |
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Engstelle unter 1 m |
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Straßenbelag |
vollständig geteert – Ende Hutgasse: stark verwittert, Risse, starke Bemoosung, ungepflegt, Wildwuchs |
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Gehwege/ Seitenstreifen |
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Bordsteine |
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Übergänge öffentlich-privat |
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Vorgärten |
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Parkmöglichkeiten |
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Sonstiges |
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AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 6 |
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Beschreibung der Straßen |
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Ochsenhart |
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Fahrbahnbreite |
ca. 4,80m |
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Straßenbelag |
Asphalt, durchwegs schadhaft und ausgebessert |
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Gehwege/ Seitenstreifen |
Keine, aber. breite (großzügige) Grünstreifen, in der Dorfmitte breiter werdend, mit 2 dominanten Bäumen (Dorflinde u. Friedenseiche) |
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Bordsteine |
Betonrinnensteine, 10cm hoch, an Ein- fahrten > niederbord -tlw. zerbrochen |
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Übergänge öffentlich-privat |
Strenge Trennung; der private Bereich ist eingefriedet (Gartenmauern mit Zäunen darauf) |
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Vorgärten |
Vorhanden, eingezäunt; |
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Parkmöglichkeiten |
Keine befestigten, aber geschotterter Platz vor Scheune_Erdmann geeignet |
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Sonstiges |
Von Westen her >> idyllische Dorf- ansicht! |
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Notate zu Verkehrsflächen |
Ein Resümee bezüglich der Nebenstraßen im Altort Bieswang. Hier: Befunde nördlich der Hauptstraße. |
1. Was derzeit auffällt |
1,1 Die Fahrbahnführung bricht - ohne optische Rücksicht - oft Schneisen durch die Dorfarchitektur. |
1,2 Gehsteige sind - wenn überhaupt vorhanden -nur die Differenz zwischen einer mehr oder minder konstanten Straßenbreite und der angrenzenden Bebauung. Sie wurden offensichtlich als Restgrößen behandelt oder per Zufallsprinzip angelegt. Ein zusammen hängendes Gehsteig-Netz gibt es nicht. |
1,3 Die Randsteine / Flossensteinemarkieren scharfe Grenzen; sie bilden Hindernisse für Kinderwägen, Rollatoren, Kinderfahrräder, Rollstühle. Sie sind unterschiedlich hoch ausgelegt (4 bis 10 cm). |
1,4 Die einstige Höhe der Aufschotterungläßt einige Häuser im Straßenniveau versinken. |
1,5 Die Versiegelungsoberflächen(Bitumenbeläge) sind oftmals gestückelt, haben unterschiedliche Optik, haben eingebrochene Kanten, sind bisweilen wellig geworden. |
1,6 Pkw-Stellflächen sind als solche nicht ausgewiesen. Wenn vorhanden liegen sie auf Privatgrund. |
Mein Befund von Oktober 2009 ist als ein kritischer Kommentar zu den heute vorfindbaren Gegebenheiten verfaßt. |
Diese Überlegungen sind aber keine Kritik an der lange zurückliegenden Geschichte. Was in den 1960er Jahren an Verkehrsflächen versiegelt worden war, entsprach dem damaligen Zeitgeist, in derÄsthetik wohl einer damaligen Modernität. Zudem war es in dörflicher Eigenleistung konzipiert und erstellt worden. |
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2. Was derzeit fehlt oder: Künftige Lösungen hätten auf folgendes zu achten: |
2,1 Reduzierte Straßenbreiten förderten die Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit. Für Lkw-Anliegerverkehr und für Landmaschinen reichen 4,5 m Breite. |
2,2 Niveaugleiche zwischen Fahrbahnen und Gehwegen / Randflächen sowie eine elastische Fahrbahnführungwürden helfen den Schneisencharakter wieder aufzuheben. |
2,3 Markante optische Trennung von befahrbaren und nicht befahrbaren öffentlichen Verkehrsflächen mittels Belag / Pflasterung / unversiegelten Flächen. |
2,4 Die nicht regelmäßig befahrenen Verkehrsflächen sind Kindern, Fußgängern, Rollmittel-Benutzern |
vorbehalten. Andererseits können sie für Pkw- / Lkw- / Landmaschinen-Fahrmanöver (bei Schrittgeschwindigkeit) genutzt werden. |
2,5 Neue Stellflächen für Pkw, Zweiräder etc. sind anzulegen und durch markante Optik (Pflasterung, Beläge) als solche erkennbar zu machen. |
2,6 Eine phantasievolle Gestaltung der öffentlichen Restflächen und der Übergänge zu den angrenzenden Privatflächen ließe eine einfühlsame Verkehrsflächen-Architektur entstehen, die Funktionalität und Charme miteinander verbindet. Stichworte: Grün, Büsche, kleinwüchsige Bäume, Poller-Elemente, Außenbewuchs etc.. |
Diese Zukunftsvisionen mögen dazu beitragen, über die künftige Gestaltung der Verkehrsflächen (hier: Nebenstraßen im nördlichen Altort Bieswang) phantasievoll nachzudenken. |
DLS Helmut M. Selzer Didaktik-Labor Rosengasse 3 D 91788 Pappenheim Fon: 09143/ 84 07-0Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! URL: http://www.didaktik-labor.de |
G83-09-DE-BiO hms-Notat Verkehrsfl-1b.odt 2009-11 |
AK 2_7.3.Anhang 3
AK Infrastruktur:
Straßenbreiten:
Rosengasse :
Selzer 5,80 m
Liebald 5,30 m (Engstelle)
Schwenk 4,20 m (Engstelle zu Garage Wörlein)
Bei Pika 4,80 m - (von Geländer zu Rachinger Mistgrube)
-3,40 m (von Geländer zu Pika (Gehsteig))
Sportplatzweg:
6,50 m (Bordsteinhöhe 10cm)
Am Wasserturm: (Haus Wasserzweckverband)
Straße 5,00 m (zu Riedl)
Bürgersteige - (42 cm links am Haus Wasserzweckverband ; rechts 1,00 m zu Riedl)
-(Bordsteinhöhe 10cm, Flossenstein 5 cm bei Einfahrt)
Rosengasse:
5,15 m (bei Zippel)
Max Klemm Straße
5,30 m (bei Langer)
Schulstraße
5,20 m (bei Spielplatz)
Kirchengasse
5,00 m (Landjugend)
AK 2_7.4.Anhang 4
Bemerkungen zum Thema Straßen und Gehsteige:
-Gehsteige sind oft nur „Restflächen“ zwischen Straße und Grundstücksgrenzen, sowohl in Breite, als auch der Geometrie
-Straßenführung ohne Rücksicht auf sinnvolle Gehwegsbreite, Niveau der Häuser (v.a. Kirchengasse, Hauptstr.), Ziel war beim Bau der Straße möglichst breite schnurgerade Straße ;
-Höhe der Rand- bzw.- Flossensteine ist Hindernis für Kinderwägen, Rollstühle oder Kinderfahrräder
-Gehsteige sind oft zugeparkt, so dass man mit Kinderwägen, Rollstühle oder Kinderfahrräder
etc. sowieso auf die Straße ausweichen muss.
-Generell kaum extra Stellflächenangebot
-z.T. große Probleme der Durchfahrt zwischen parkenden Autos v. a. in Rosengasse wegen zu geringer Restbreite der Fahrbahn
-z. T. bereits stärkere Schäden an den Belägen v.a. auf Gehwegen, wegen Sackung bzw. Auswaschung oder zu hohem Gewicht der Fahrzeuge, die darauf ausweichen;
-z.T. verschiedene Materialien auf engem Raum (v.a. nach provisorischer Reparatur von Schäden) – bei Belägen
verschiedene Materialien und Gestaltungselemente auch bei und Einzäunungen;
-generell hoher Versiegelungsgrad bei Straße- und Gehwegen
Dorferneuerung Bieswang, 01.12.2009
Bieswang und Ochsenhart
8. Arbeitskreissitzung des AK1 – Handwerk, Gewerbe & Landwirtschaft und Verkehr
Anwesende
Teilnehmer:
Bittner Reiner
Hüttinger Werner
Krause Uli
Kollmann Klaus
Rachinger Ludwig
Ernst Tino
Gronauer Richard
Zu Beginn werden die Aufgaben des letzten AK besprochen. Klaus Kollmann hat die vorhandenen Gehsteige überprüft und die fehlenden in die Karte eingezeichnet. Uli Krause und Tino Ernst habe die Bieswanger Straßen abgefahren und die Zustände in eine weitere Karte farbig gekennzeichnet. Für Ochsenhart hat dies Herr Werner Hüttinger übernommen. Anschließend wurden folgende Fazite getroffen:
1. Straßenbelag:
Der Zustand des Straßenbelages in Bieswang kann größten teils als gut bezeichnet werden. Vor allem in den Wohbaugebieten zeigen die Oberflächen wenig Abnutzungserscheinungen. Im Dorfkern wurden die Straßen jährlich überprüft und die notwendigen Ausbesserungsarbeiten durchgeführt. Dadurch wurde dieser Verkehrsraum in einem befriedigendem Zustand gehalten. Nur wenige Straßen sind aufgrund untergeordneter Nutzung in einem schlechten Zustand.
2. Wegenetz:
Bieswang hat eine Ortsdurchfahrtsstraße die durch die Teilumgehungsstraße und die anschließend eingeführte Gewichtsbeschränkung schon stark entlastet wurde. Die Haupterschließungsstraßen Richtung Industriegebiet entstanden aus nachträglich ausgebauten Dorfgassen. Die Straßen zum Sportplatz und zur Schule gewannen erst durch die Ausweisung von Wohnbaugebieten an Bedeutung. Auffallend ist, dass die sechs festgestellten Gefahrenstellen alle an Haupterschließungsstraßen liegen die für diese Nutzung ursprünglich nicht vorgesehen waren.
3. Gehwege und Parkplätze:
In den Wohnbaugebieten und in der Hauptstraße wurde auf die Fussgängersituation Rücksicht genommen und entsprechende Gehwege gebaut. In den Ortskernnebenstraßen wurde diese Verkehrsräume nur bei baulicher Verfügbarkeit errichtet. Dadurch entstehen in den beiden Straßen Hutgasse und Stelzergasse immer wieder Gefahrensituationen. Die vorhandenen öffentlichen Parkplätze sind überschaubar und für die örtliche Situation ausreichend. In den beiden Industrieanbindungsstraßen führt das Parkverhalten der Anwohner und Arbeiter stellenweise zu gefährlichen Verkehrssituationen.
4. Verkehrssituation in Ochsenhart
Die seit ca. 50 Jahren bestehende Ortsdurchfahrtsstraße ist inzwischen in einem schlechten Zustand. Die beiden Erschließungsstraßen sind nur geschottert und deshalb öfter reperaturbedürftig. Die beiden öffentlichen Parkplätze sind als solche schlecht zu erkennen und nicht beschildert.
Organisatorisches:
Das nächste AK-Treffen findet am Mittwoch den 13.01.2010 um 20:00 Uhr im Schulhaus statt.
Erstellt, am 02.12.2009/ Klaus Kollmann
AK 3 - DORFLEBEN, DORFKULTUR, SOZIALES, FREIZEIT, ERHOLUNG
Protokoll der 7. Sitzung des AK 3 am 27. November 2009
Anwesend:
Dieter Reitlinger, Wolfgang Sachse, Susanne Gronauer, Christine Schilberg-Schmidt, Erika Gronauer, Fritz Kupfberger, Petra Satzinger.
Leitung: Dieter Reitlinger
1. Zur vorigen Sitzung - Bevölkerungsstruktur
Über die vergangenen zehn Jahre gab es 59 Geburten in Bieswang.
Tendenz (Grafik): weiter leicht sinkend.
Prognose: Für uns schwierig zu beurteilen, da mehr Zahlen zur Verfügung stehen müssten.
Dieter will weitere Grafik erstellen (Excel).
Altersstruktur in Bieswang und Ochsenhart: Es gibt keine „Ausreißer“ in Bezug auf einzelne Altersgruppen.
Entwicklung bei uns unterscheidet sich nicht von der anderer Ortsteile.
Wir nehmen an: In zehn bis 20 Jahren wird die Zusammensetzung der verschiedenen Altersgruppen sich kaum von der heutigen unterscheiden.
2. Pflegesituation
Derzeit sind neun Bieswangerinnen und Bieswanger in Pflegeheimen bzw. außerhalb des Ortes untergebracht:
Drei Pflegefälle werden von ihren Familien in Bieswang versorgt.
In Altersheimen sind also acht Frauen und ein Mann untergebracht.
Alter dieser BieswangerInnen: etwa 80 Jahre und älter.
In Ochsenhart haben wir derzeit zwei Fälle ambulanter Pflege.
Welche Pflegeheime gibt es in der Umgebung?
o Pappenheim: AWO (Charlotte-Nestler-Haus); hier gibt es auch einen Altenheim-Verein.
o Dietfurt: privat geführtes Haus, das auch Haustiere zulässt
o Treuchtlingen
o Langenaltheim: AWO
o Weißenburg: vier Altersheime, eines davon mit Demenz-Abteilung, sowie einmal betreutes Wohnen
o Ellingen: St.-Elisabethen-Stift
Noch vor einer Generation war – unseres Wissens - auf dem Land niemand in einem Heim untergebracht. Alte Menschen wurden zuhause gepflegt. Es lebten, auch in Bieswang, grundsätzlich drei Generationen unter einem Dach; so war die Betreuung sowohl der Kinder als auch der Senioren gewährleistet.
Altersheime kamen erst in den 50er/60er Jahren in den Städten auf.
Heute sind neun Bieswanger in Heimen untergebracht. Wie wird es wohl in rund 20 Jahren in dieser Hinsicht aussehen? Die Zahl derjenigen, die in Heimen leben, wird zunehmen.
Ursache: Die soziale Situation – gerade auf dem Land - hat sich grundlegend geändert. Tagsüber ist in den meisten Familien niemand mehr zuhause, da die landwirtschaftlichen Betriebe aufgegeben wurden.
Folge: Es wird ein großer Bedarf an Heimplätzen entstehen.
Gründe für Zunahme der Pflegefälle, die in Heimen untergebracht werden:
a) Rüstige ältere BewohnerInnen:
o Unterhaltung, z.B. beim Senioren-Nachmittag, einer festen Institution in Bieswang
o Kontakte
o Gefühl des Gebraucht-Werdens
Wer ist für diese Gruppe aktiv? Kirche, Nachbarschaft, Eigenmotivation.
b) Gebrechlichere ältere BewohnerInnen / eingeschränkte Mobilität:
c) Mittlere Pflegefälle (Pflegestufe 1 und 2):
Früher übernahm die Betreuung solcher Senioren die Gemeindeschwester. Es wäre gut, wenn dieses Amt – das unserer Ansicht nach eine wunderbare Einrichtung war – jemand aus dem Dorf übernehmen könnte, den die Senioren kennen.
d) Schwere Pflegefälle (Pflegestufe 3):
o Medizinische Betreuung – durch Externe
o Besuche und schlichtes Anwesend-Sein – auch zur Entlastung der pflegenden Angehörigen
Motive, Betreuung der alten MitbürgerInnen zu übernehmen
Fritz Kupfberger schlägt vor, für die kommende Bürgerversammlung zu beantragen, das Thema Pfister-Anwesen (Bemberli) und dessen Verwendung zum Thema zu machen. AK-Mitglieder stimmen dem zu.
3. Nächstes Treffen
Das nächste Treffen findet erst am Donnerstag, 7. Januar 2010, statt. Beginn: 20 Uhr.
Für etwa Mitte Januar 2010 ist ein zweites AK-Sprecher-Treffen anberaumt, der genaue Termin steht noch nicht fest.
Dorferneuerung Bieswang,__________________________ 10.11.2009
Bieswang und Ochsenhart
7. Arbeitskreissitzung des AK1 – Handwerk, Gewerbe & Landwirtschaft und Verkehr
Anwesende
Teilnehmer:
Hüttinger Werner
Reitlinger Dieter
Krause Uli
Kollmann Klaus
Schmidt Matthias
Rachinger Ludwig
Ernst Tino
Herr Klaus Kollmann, gibt den Anwesenden eine kurze Zusammenfassung aus den ersten beiden Treffen der AK-Sprecher Rdaktionsteams. Die Anwesenden geben für das erste Infoblatt ein durchweg positives Feedback. Als nächstens wurden die Gefahrenpunkte des Verkehrsnetzes nochmals ausführlich besprochen. Von den ursprünglich neun Gefahren-stellen wurden schließlich sieben als tatsächliche Gefahrenstellen auf der Bieswanger Straßenkarte eingezeichnet. Dies waren im Einzelnen folgende:
1. Sportplatzweg – Abzweigung „Am Wasserturm“ dorfeinwärts
Begründung: unübersichtliches Rechts vor Links mit erheblichen Sichtbehinderungen
2. Zusammentreffen Rosengasse – Sportplatzweg – Hauptstraße
Begründung: schwierige und unübersichtliche Verkehrsführung mit dem Aufeinandertreffen von drei Straßen an einem Punkt. Außerdem wird zum Einbiegen von der Rosengasse in die Hauptstraße dorfeinwärts auch die Gegenfahrbahn für den Abbiegevorgang benötigt
3. Einmündung Fuchsenweg – Rosengasse – Schulhausstraße
Begründung: stark abfallende unübersichtliche Straßeneinmündung
4. Parksituation Hutgasse
Begründung: Durch die vielen Dauerparker tagsüber wird die Fahrbahnbreite stark eingeengt. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Vorbeifahrmanövern durch landwirtschaftliche Fahrzeuge bzw. Schwerlastverkehr und zu schnelle Zweiradfahrer.
5. Parksituation Kindergarten
Begründung: Durch das Parken der Kindergartenbediensteten und bei dem Bringen und Abholen der Kindergartenkinder durch die Eltern wird die Straße stark eingeengt. Dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen durch den einbiegenden Verkehr aus der Wasserturmstraße. Durch das Parken wird auch die Sicht auf den Kindergarteneingang stark eingeschränkt.
6. Kreuzung Weißenburger Straße – Schulhausstraße- Max-Klemm-Straße Begründung: Durch das Zusammentreffen von zwei Erschließungsstraßen mit einer Ortsdurchfahrtstraße kann die Verkehrssituation als unübersichtlich bezeichnet werden. Gefahrensituationen entstehen oft durch die nicht angepasste Geschwindigkeit ins und aus dem Dorf auf der Weißenburger Straße. Durch die vorhande Hecke auf dem Flurstück Nr. 211 ist die Sicht auf die dorfeinwärts kommenden vorfahrtsberechtigen Verkehrsteilnehmer sehr schwierig
7. Einmündung Stelzergasse – Hauptstraße
Begründung: Die oft übererhöhte Geschwindigkeit der Dorfeinfahrenden, die schlechte Sicht dorfaufwärts im Sommer durch die vorhanden Sträucher macht ein Abbiegen in die Hauptstraße sehr schwierig. Erschwerend kommt noch die Verkehrsbeobachtung durch einen Spiegel hinzu.
Abschließend wurde eine neue Karte von Bieswang erstellt in der man sich mit der Frage befasste: Welche Merkmale und Funktionsbereiche hat das Verkehrsnetz in Bieswang?
Dazu wurden in einer weiteren Flurkarte die Straßen mit Gehsteigen gekennzeichnet, die Bushaltestellen eingezeichnet und die vorhandenen öffentlichen Parkplätze farblich kenntlich gemacht.
Bis zur nächsten Sitzung sollen folgende Aufgaben abgearbeitet werden:
1. Überprüfung der eingezeichneten Gehwege im Dorf.
Abzuarbeiten durch Klaus Kollmann
2. Überprüfung und Eingruppierung des Straßenbelages und des Straßenzustandes im Dorf Bieswang. Dazu dient die Aufteilung in 1 für sehr gut, 2 für mittel und 3 für schlechter Straßenzustand.
Abzuarbeiten durch: Krause Uli und Ernst Timo
Organisatorisches:
Die nächste AK-Treffen findet am Dienstag den 01.12.2009 um 20:00 Uhr im Schulhaus statt.
Erstellt, am 12.11.2009/ Klaus Kollmann
AK 3 - DORFLEBEN, DORFKULTUR, SOZIALES, FREIZEIT, ERHOLUNG
Protokoll der 6. Sitzung des AK 3 am 5. November 2009
Anwesend:
Dieter Reitlinger, Wolfgang Schmidt, Wolfgang Sachse, Dorothea Kollmann, Christine Schilberg-Schmidt, Erika Gronauer, Marianne Hüttinger, Fritz Kupfberger, Petra Satzinger, Thomas Wurm; Fritz Rachinger, Klaus Kollmann.
Leitung: Dieter Reitlinger
1. Zum Bisherigen
Zum Flugblatt fanden zwei Redaktionssitzungen statt. Flugblatt wurde am 4./5. November verteilt.
Im Internet sind bereits Ergebnisse der drei Arbeitskreise eingestellt.
Aushang im Schaukasten am Dorfplatz funktioniert recht gut.
2. Erfassung der Altersstruktur Bieswangs und Ochsenharts
Hausaufgabe wurde von den jeweiligen AK-3-Mitgliedern gemacht, Ergebnisse wurden heute vor der Sitzung in den Plan über- bzw. eingetragen.
Ergebnis:
Gesamt Bieswang Ochsenhart
Altersgruppe 0 bis 6 Jahre: 40 (5,7%) 37 (5,7 %) 3 (6 %)
Altersgruppe 7 bis 14 Jahre: 71 (10,2 %) 67 (10,4%) 4 (8 %)
Altersgruppe 15 bis 25 Jahre: 102 (14,7 %) 94 (14,6 %) 8 (16 %)
Altersgruppe 26 bis 49 Jahre: 214 (30,8 %) 199 (30,8 %) 16 (32 %)
Altersgruppe 50 bis 65 Jahre: 141 (20,2 %) 130 (20,1 %) 11 (22 %)
Altersgruppe älter 65 Jahre: 128 (18,4 %) 119 (18,4 %) 8 (16 %)
696 646 50
Bewertung dieses Erhebungsergebnisses durch Herrn Bittner. AK-Mitglieder wünschen außerdem eine Einschätzung von seiner Seite.
Fazit dieser Erhebung:
Will man die Bevölkerung grob in drei Gruppen – jüngere, mittlere sowie ältere Generation – unterteilen, ergibt sich sowohl für Bieswang als auch für Ochsenhart eine sehr homogene Verteilung, sprich: Unsere Bevölkerung ist altersmäßig sehr gleichmäßig verteilt.
AK-Mitglieder zeigen sich allesamt überrascht von diesem Ergebnis. Alle hätten eigentlich einen wesentlich höheren Anteil an älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern erwartet.
Deutlich geworden ist bei dieser Erhebung außerdem, dass die ältere Generation im alten Ortskern wohnhaft ist. Bewohner der Max-Klemm- sowie der Neusiedlerstraße gehören aber bereits ebenfalls zu großem Teil der älteren Generation an.
Hinweis: Neun Bürgerinnen und Bürger sind derzeit in Altersheimen untergebracht.
(Ambulante Pflege in Bieswang und Ochsenhart noch nicht erfasst.)
3. Ergebnis-Sicherung Vereine und Gruppen
Dieter Reitlinger hat eine Ergebnis-Matrix (Tabelle) erstellt. Zweites Blatt mit den noch fehlenden Vereinen/Gruppen folgt.
Mitglieder sind damit einverstanden, dass wir die Daten dieser Erhebung in dieser Form sichern und festhalten.
Einschätzung der AK-3-Mitglieder bezüglich der Ergebnisse:
Fazit der AK-3-Mitglieder:
Vereinsleben in Bieswang und Ochsenhart ist intakt. Für alle Interessen, Altersgruppen und Geschlechter ist etwas vorhanden, die Angebote der Vereine und Gruppen werden auch angenommen.
4. Neues Thema Versorgungssituation im Dorf
Brain Storming an der Tafel:
Einschätzung der AK-3-Mitglieder:
Buntes Angebot an Dienstleistern und Grundversorgung, wobei Kleiner Laden zentrale Rolle bei der Grundversorgung zukommt: Fiele er weg, stellte dies – v. a. für die ältere Generation – ein großes Problem dar.
Einerseits also sind Anwesende froh über gutes und breit gefächertes Angebot im Ort, stellen aber fest, dass Kleiner Laden sehr wichtig fürs Dorf ist.
Wie sah es früher in Bieswang aus?
Zunächst gab es sogar drei Lebensmittelgeschäfte in Bieswang: Schwegler, Veitengruber und Beringer; später Schwegler und Leykamm, dann Beyer und danach Schimpel (im Schwegler-Laden).
Das Sortiment in früheren Zeiten war enorm groß: Typische Tante-Emma-Läden, mit allem was gebraucht wird.
Überlegung, ob es nicht sinnvoll bzw. zukunftsträchtig wäre, in Bieswang einen Laden zu schaffen, der – in „Kleinformat“ - alles bietet, etwa im Wörlein-Laden, der sich mit guter Parkplatz-Situation anbieten würde. Idee eines Gemeinschafts-Ladens taucht wieder auf.
Fazit:
Sorge um Fortbestand des Kleinen Ladens sowie des Metzger-Ladens im Dorfkern wird deutlich.
Versorgung der Bevölkerung im Dorf/Einkaufsmöglichkeiten im Dorf sollten, so die einhellige Auffassung AK-3-Mitglieder, unbedingt erhalten bleiben sowohl aus Gründen der Altersstruktur als auch der Ökologie und der sozialen Kontakte.
(Nebenergebnis: Funktion der Kontaktbörse kommt Kleinem Laden nicht mehr in dem Maß zu, wie ihn die früheren Tante-Emma-Läden hatten. Grund: Kunden kaufen heute zudem in vielen diversen Geschäften/Supermärkten ein und treffen Bekannte nicht mehr nur im Laden. Verweildauer im Kleinen Laden in der Regel – allein aufgrund der kleinen Fläche – relativ kurz.)
Grundversorgung im Dorf ist gegeben, ja sogar ein recht breit gefächertes Angebot.
Akuten Handlungsbedarf sehen die AK-Mitglieder hier nicht.
5. Thema nächster Sitzung: Soziale Pflegesituation
Aufbauend auf der nun vorhandenen Altersstruktur der Bieswanger und Ochsenharter Bevölkerung plus 10 bis 20 Jahre: So wird es in näherer Zukunft bei uns aussehen.
Zu wem kommen ambulante Pflegedienste? Welche Bewohnerinnen und Bewohner sind in Altersheimen untergebracht?
Hausaufgabe: AK-Mitglieder erfassen bis zum nächsten Mal in „ihren“ Straßen, wie viele/welche BewohnerInnen in Pflege-/Altersheimen untergebracht sind sowie zu wem ambulante Dienste ins Haus kommen.
Frage: Benötigen wir im Arbeitskreis zum Thema Betreuung/Pflegedienste einen externen Fachmann? Allgemeine Einschätzung: Nein.
Vision Wolfgang Schmidts: Pflegeheim in Bieswang, das es den Seniorinnen und Senioren erlaubt, auch ihren Lebensabend – versorgt – im Dorf zu verbringen.
6. Nächstes Treffen: 26. November 2009, 20 Uhr
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